Städte und Gemeinden im Geopark

Die Große Kreisstadt Auerbach liegt im Herzen des Vogtlandes an dem Fluss Göltzsch und wird wegen der weithin sichtbare Silhouette ihrer drei stattlichen Türme auch „Die drei Türme Stadt“ genannt. Auerbach ist die drittgrößte Stadt im Vogtlandkreis. Der historische Stadtkern um die Nicolaikirche, den Alt- und Neumarkt sowie die Bürgerhäuser sind Anziehungspunkte für historisch interessierte Besucher Im zweitgrößten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands erwarten den Touristen  optimale Erholungsmöglichkeiten und eine Vielzahl an Sport-, Kultur- und Freizeitangeboten,  zum Beispiel im Waldpark Grünheide mit der Fußballschule Vogtland. Am Bendelstein gibt es einen kleinen Flughafen.

Viele kleine Parkanlagen prägen das Gesicht der Stadt. Die ehemalige Burganlage ist eine von den zwei am besten dokumentierten Wasserburganlagen Deutschlands.

Mit den angrenzenden Gemeinden Theuma, Tirpersdorf und Werda bildet Bergen den Verwaltungsverband Jägerswald.

Als Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Ausflüge ins Vogtland bietet sich der Streuberg an. Von hier aus erreichen Sie z.B. in jeweils weniger als einer halben Stunde die Spitzenstadt Plauen, die Drei-Türme-Stadt Auerbach, die Ski- und Bikewelt Schöneck und das untere Göltzschtal mit der weltberühmten Göltzschtalbrücke.

Auf einer ehemaligen Bahnstrecke befindet sich der Radweg zwischen den beiden vogtländischen Städten Oelsnitz und Falkenstein. Der Radweg verbindet den Göltzschtalradweg mit dem Elstertalradweg und hat keine großen Höhenunterschiede.

Grillplatz, Volleyballplatz und einen Teich findet man im Ortskern von Bergen, von dieser Oase aus hat man einen tollen Blick zum Harzberg. Die Kirche aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts ist schon von weitem sichtbar.

Malerisch eingebettet in Wälder, Wiesen und Felder liegt im Tal der Roten und Weißen Göltzsch die Gemeinde Ellefeld, eine der größten Gemeinden des Vogtlandkreises. Auf mehreren Aussichtsplattformen hat man Weitblick und kann den Ausblick genießen.Der Felsenweg 5, ein ausgeschilderter Naturlehrpfad und Reitwege bieten hervorragende Möglichkeiten geologische Besonderheiten, ein Rehgehege und romantische Natur zu entdecken.

Der Ellefelder Park mit seinem weiträumigen neu gestalteten Gelände im Herzen der Gemeinde ist ein wahres Kleinod. Der Spielplatz hat Erlebnischarakter und lässt keine Kinderwünsche offen. Eine „Verweilinsel“ auf dem Marktplatz mit Murmeltisch, digitaler Infostehle und einem Speisewagen lädt ebenfalls zur Entspannung ein. Ein altes Buswartehäuschen mitten im Ort fungiert als „Buchhaltestelle“ und hat täglich geöffnet.

Auf dem Gelände vor dem Oberen Schloss, einem weiteren Wahrzeichen der Gemeinde Ellefeld finden die Festivitäten wie z.B. die historische Schlossweihnacht statt.Gäste werden mit „hier lässt es sich gut leben“ herzlich begrüßt.

Viele Sehenswürdigkeiten hat die Kleinstadt mit Flair zu bieten. Zum Beispiel die Kirche "Zum Heiligen Kreuz", die 1869 nach den Plänen des Semperschülers Christian Friedrich Arnold fertiggestellt worden ist. Im Falkensteiner Schloss, dem ehemaligen Stammsitz der Familie von Trützschler befinden sich heute die Sparkasse und das Heimatmuseum. Gegenüber ragt der legendenumwobene Schlossfelsen, zusammen mit dem Schulfelsen, eine majestätische Felsformation mitten in der Stadt, empor. Das „Alte Spital“ an der Hauptstraße ist das älteste Haus der Stadt Falkenstein. Ein ganzer Straßenzug von Gründerzeit Villen zeugt vom einstigen Wohlstand der Stadt. Als architektonisch schönstes Gebäude der Stadt gilt das prächtige Rathaus mit seinen Jugendstilelementen, dem Eckturm und Umgang.

Die Talsperre mit ihren gepflegten und idyllisch angelegten Badestränden ist nicht nur im Sommer einen Besuch wert. Auch der Tiergarten am Stadtpark lädt ganzjährig zum Besuch ein.

In waldreicher Umgebung liegt das „Urlauberdorf“ Grünbach, welches sich als staatlicher anerkannter Erholungsort im Vogtland profiliert hat.Beim nahe der Ortsmitte aufragenden Wendelstein mit dem Löwenkopf können die Natur- und Wanderfreunde entlang der Felsenwege z.B. das geologische Naturdenkmal Rehhübelfelsen mit seiner überkippten Falte, das Göltzschgesprenge und andere Besonderheiten entdecken.Eine Ganzjahresloipe sorgt nicht nur im Winter für pures Freizeitvergnügen. Das Kinderspielhaus Vogtland bietet den jüngeren Gästen auf zwei Etagen Spiel, Spaß und Abenteuer.

Der Ortsteil Muldenberg mit seiner Trinkwassertalsperre ist das Quellgebiet der Zwickauer Mulde. Die Staumauer der Talsperre gehört mit ihren 525 m zu den längsten Bruchsteinmauern Europas. Im ersten Deutschen Flößerdorf wird das alte Handwerk der Flößerei lebendig gehalten. Jedes Jahr zu Pfingsten findet hier am Unteren Floßgraben ein „Schauflößen“ statt.

Die Kammloipe und ein Skilift machen den Winterurlaub in diesem Ortsteil perfekt.
 

Morgenröthe-Rautenkranz, Tannenbergsthal und Hammerbrücke bilden die Gemeinde Muldenhammer, der Name bezieht sich auf die alten Hammerwerke im Muldetal. Das Gemeindeamt und die Tourist-Information befinden sich im ehemaligen Hammerherrenhaus in Tannenbergsthal.

Hier am Edelstein-Schwibbogen startet der Felsenweg 4 „Faszination der Steine - Topas-Edelstein-Tour“, bergauf gelangt man zur Topaswelt Schneckenstein, dem Vogtländisch-Böhmischen Mineralienzentrum sowie zum bedeutendsten Geotop der Region, dem Topasfelsen Schneckenstein.

Die Geschichte des Bergbaues in der Region wird im Besucherbergwerk „Grube Tannenberg“ eindrucksvoll erlebbar gemacht. Dem Himmel ganz nah ist man in der Deutschen Raumfahrtausstellung in Morgenröthe-Rautenkranz. Sigmund Jähn flog als erster Deutscher in den Weltraum und wurde hier 1937 geboren.

Eingebettet in eine reizvolle Landschaft laden Loipen, Wander- und Radwege zur aktiven Erholung das ganze Jahr über ein. Hier erlebt man das Vogtland von seiner schönsten Seite.

Wahrzeichen der Gemeinde Neustadt ist der 638 Meter hohen Bezelberg, von dem man eine einzigartige Aussicht auf das nördliche und westliche Vogtland hat. Auf dem neu gestalteten Aussichtsplateau findet alljährlich der Himmelfahrtsgottesdienst unter freiem Himmel statt. Rund um Neustadt gibt es ausgedehnte Wandermöglichkeiten. Im Ortsteil Siebenhitz hat man einen guten Einstieg in den 21 km langen Radweg entlang der ehemaligen Eisenbahnlinie von Falkenstein nach Oelsnitz im Vogtland. Der Dorfplatz mit dem Bürgerhaus bildet das Zentrum von Neustadt.

In der Hofscheune im Ortsteil Poppengrün finden im zwei Jahres Rhythmus die beliebten Hoffeste statt. Landschaftlich herrlich gelegene Streusiedlungen bilden sich in den Ortsteilen Neudorf und Oberwinn ab. Freundschaftlich verbunden ist Neustadt im Vogtland mit weiteren 37 Städten und Gemeinden die Neustadt in Ihrem Namen tragen, in der Arbeitsgemeinschaft " Neustadt in Europa ".

Klingenthal ist eine Große Kreisstadt im Südosten des sächsischen Vogtlandkreises. Sie befindet sich im Musikwinkel im Naturpark Erzgebirge/Vogtland am Fuße des Aschberges. Die Stadt erlangte Bekanntheit durch den Musikinstrumentenbau sowie als Wintersportort und Weltcup-Ferienregion im Vogtland. Die Sparkasse Vogtland Arena in Klingenthal ist das beliebteste Ausflugsziel im Vogtland, hier wurde schon mehrfach der Skisprung-Weltcup ausgetragen. Mitte des 17. Jahrhunderts nahm der Instrumentenbau seinen Anfang, der noch heute weltweit von Bedeutung ist.

Ein markantes Wahrzeichen der Stadt Klingenthal ist die Rundkirche „Zum Friedefürsten“, sie wurde im Jahr 1737 erbaut. Über den Dächern der Stadt inmitten urwüchsigen Natur lädt der Tierpark zum Verweilen ein.

Schöneck wird als der Balkon des Vogtlandes bezeichnet, mit 790 m ist sie die höchstgelegene Stadt des Vogtlandes und wird dem so genannten Musikwinkel zugerechnet. Aufgrund der Höhenlage und der ausgedehnten Wälder ist Schöneck seit 1962 ein staatlich anerkannter Erholungs- und Wintersportort.

In der Ski-und Bike-welt Schöneck finden Sportbegeisterte und Familie alles was ihr Herz begehrt. Abenteuer und Action kann man im Kletterwald direkt am IFA Ferienpark erleben.

Theuma wurde im Jahr 1267 das erste Mal in der Schenkungsurkunde an die Theumaer Kirche erwähnt. Für das Jahr 1275 ist der Bau einer steinernen Kirche überliefert. Sie ersetzte die bis dahin bestehende Holzkapelle im Ort. Die von 1510 bis 1520 entstandene mittelalterliche Saalkirche mit Westturm ist barock überformt und ein künstlerisch wertvoller Sakralbau. Ein Straßenbildprägendes Gebäude, mit Ziegelfassade und wertvollen originalen Details, zwischen Späthistorismus und Jugendstil, ist die Villa mit Einfriedung am Stöckigter Weg.  

Der Theumaer Fruchtschiefer wird südöstlich des Ortes abgebaut, wo sich auch die zentrale Verarbeitungsstätte befindet. Der Beginn der Fruchtschiefergewinnung an dieser Stelle ist nicht mehr genau zu bestimmen. Bauern haben in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts bedarfsweise Bausteine von den ehemaligen Felsengruppen entnommen. Dies erfolgte zunächst in einem Kesselbruch, der nur über Treppen und Leitern zu erreichen war. Der heutige Steinbruch der „Natursteinwerke Theuma“ ist terrassiert.Sehenswert ist auch das aus Naturstein errichtete Mahenmal der Gefallenden beider Weltkriege.

In Tirpersdorf liegt der geografische Mittelpunkt des Vogtlandkreises, die Gemeinde ist Sitz des Verwaltungsverbandes Jägerswald. Zum Ende des 19. Jahrhunderts war Tirpersdorf ein Standort der Textilindustrie. So entwickelte sich schon früh eine Stickerei im Ort. Gardinen aus Tirpersdorf kann man unter anderem im ersten privaten Spitzenmuseum bewundern. Zentral im Ort ist das Heimatmuseum untergebracht. Die „Hutznstumm“ und die Schlafkammer sind historisch eingerichtet und veranschaulichen die Arbeits- und Lebensverhältnisse der Vogtländer um die Jahrhundertwende. Gern wird die „Hutznstumm“ als gemütlicher Treffpunkt genutzt. Die malerisch am Dorfteich gelegene Kirche stammt aus dem  12. Jahrhundert und soll den „Plauner Mönchen“ als Wallfahrtsort gedient haben.Wasserratten kommen im Freibad voll auf ihre Kosten. Viele Rundwanderwege laden Wanderer und Naturfreunde ein den geografischen Mittelpunkt des Vogtlandes per Pedes zu erkunden.

Treuen ist mit seinen 11 Ortsteilen eine Kleinstadt im  Vogtlandkreis. Das älteste Bauwerk von Treuen ist der Kirchturm der Stadtkirche St. Bartholomä. Als besondere Kostbarkeit birgt die Kirche eine barocke Zinnkanne sowie eine silberne Hostiendose von 1730. Markanter. Aussichtspunkt nahe Treuen ist der 1907 erbaute und 20 Meter hohe Perlaser Turm auf der Wilhelmshöhe im Naherholungsgebiet Perlas-Buch. Neben dem Turm befindet sich ein Stationspunkt der Königlich-Sächsischen Triangulation aus dem Jahr 1876 sowie ein großer Waldspielplatz und eine E-Bike Ladestation.

In den Mauern des Treuener Rathauses findet man den original erhaltenen Ratssaal von 1915. Der Walderlebnisgarten Eich, das Schloß Treuen unterer Teil, die Krötenbachhäuser und das idyllisch im ruhigen Treba-Tal gelegene Freibad machen den Besuch in Treuen zu etwas Besonderem.

Werda ist eine Gemeinde im grünen Herzen des Vogtlandes. Sie ist Mitgliedsgemeinde im Verwaltungsverband Jägerswald. Zur Gemeinde gehört neben dem Hauptort Werda noch der Ortsteil Kottengrün.Die höchste Erhebung in Werda ist der 676 Meter hohe Eimberg. Im Norden der Gemeinde befindet sich die Talsperre Werda, die vom Geigenbach gespeist wird und zur Trinkwassererzeugung genutzt wird. Rund um die Talsperre prägen Wälder die Landschaft. Die 311 Meter lange Staumauer auf der Krone und das einige Meter unterhalb liegende Wasserwerk sind beeindruckend und sehenswert.

Im Ort gibt es Loipen und einen Rodelhang. Der Skilift in Werda bedient eine 400 m lange Abfahrt und ist vor allem für Familien und Anfänger geeignet. Das Freibad in Kottengrün bietet mit seinen Beachvolleyballflächen und seinem tollen Spielplatz optimale Bedingungen für Wasserfreunde. Weiterhin sehenswert sind die St. Katharinenkirche und die Ringwallanlage der ehemaligen Wasserburg Werda die man von einem Aussichtspunkt gut überblicken kann. Zum vogtländischen Tannenbaum gehört als heimatlicher Schmuck das Zuckermännel. Die „Original Werdaer Zuckermännle“ sind ein Erzeugnis weihnachtlicher Volkskunst und stellen einen sinnvollen heimatlichen Schmuck des Tannenbaumes dar, des schönsten Sinnbildes vogtländischer Waldweihnachten. Auch auf der Ortspyramide dem sogenannte Drehturm sind sie zu bewundern.